Stick Climbing

 

Gössl AT 2010

Mit 200 Holzleisten wird eine neue Kletterroute in der Gösslerwand gekennzeichnet. Die Routenführung wurde nach künstlerischen und sportlichen Gesichtspunkten unter Einbeziehung von Profikletterern bestimmt. Die Route ist 220 Meter lang, weist einen utopischen Schwierigkeitsgrad von 19+ auf. Sie diente als filmische Spur für den gleichnamigen Kurzfilm "Stick Climbing", der mit dem Thema Trendsport spielt, aber auch mit Konzepten wie Leistung und Ausdauer, Gewicht und Schwerkraft, Konzentration und Angst themtisiert und diese Themen zum Ausgangspunkt einer poetischen Reflexion über unsere Existenz macht. 

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Lauberhornrennen im Sommer



Wengen CH 2006/07


Es handelt sich um die Visualisierung der berühmtesten Schweizer Skirennstrecke im Sommer mit Hilfe von Installationen und einem Zeitraffer. Das Endprodukt, eine Installation mit Viewern und ein Kurzfilm, der über eine bisher unerreichte Bestzeit am Lauberhorn dauert, ermöglicht Einblick in die faszinierende Rennstrecke. 10'000 Holzleisten beschreiben die Ideallinie, die der Skirennfahrer beim Hinuntersausen in
die Piste schneidet. Die Lattenspur vor dem Hintergrund der grünen Wiesen erzeugt nicht nur die gewünschte Verfremdung, sondern zeigt die Ideallinie der Rennstrecke weit deutlicher, als dies in der Schneelandschaft möglich wäre.

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Destinationen



Basel CH 2007

Bevor die Halle von Zwischennutzungsprojekten allerlei Couleur bespielt wird, ruft die Installation „Destinationen“ nochmals die Geschichte dieses Ortes in Erinnerung und interpretiert sie: Die alten Bezeichnungen für die Destinationen der zwischengelagerten Güter an Böden und Decken werden in die Installation integriert. Wo vor noch nicht allzu langer Zeit Güter lagerten, die auf den Weitertransport zu ihrem Bestimmungsort warteten, lagern jetzt Holzleisten und warten auf ihren Weitertransport.
Nach einer Woche wird die Installation wieder abgebaut und die Holzleisten finden weitere Verwendung an anderen Destinationen.

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Olympia Bob Run



St.Moritz - Celerina CH 2000

Die Fahrspur des Bobs bestimmt die Form und die Grösse des Strukturfeldes, die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung beeinflussen die Anordnung der Holzleisten. So wird das Strukturfeld zum gleichzeitigen Zeichen von Statik (Bobbahn) und Dynamik (Bob). Sieben 3-D Betrachter sind zwischen Start und Ziel Sommer wie Winter, direkt neben der Bobbahn positioniert.

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Mondsee Land Art



Salzburg AT 1999

Die gesamte Fläche der Feuchtwiese bei Höribach/St.Lorenz bestimmt die Form und die Grösse des Strukturfeldes (11`000 m2). Innerhalb dieser Begrenzung sind die 10`000 Holzleisten als loses Geflecht über die ganze Wiese ausgelegt und wieder eingesammelt worden. Durch die fünf 3-D Betrachter, die am Rande der vorbeiführenden Birkenalle situiert sind, wird das gesamte Strukturfeld wieder erfassbar.

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Kunsthaus CentrePasquArt



Biel/Bienne CH 1998/2000

Der Grundriss des neu geplanten Kunsthaus bestimmt die Form und die Grösse des Strukturfeldes. Integriert in die kurz vor der Veränderung stehenden Situation, weist das Strukturfeld auf den Neubau und dessen Bestimmung als Kunsthaus hin. Fünf 3-D Betrachter sind im neuen Kunsthaus an verschiedenen Orten, inner- und ausserhalb des Gebäudes positioniert. Diese erinnern an die Situation vor der Veränderung.

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Kunsthalle Bern



Bern CH 1999

Der normalerweise versenkte Warenlift in der Kunsthalle Bern wird mit einer Holzleistenstruktur gefüllt, fotografiert, ausgeräumt und wieder versenkt. An der Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendiums Ausstellung machen fünf 3-D Betrachter den Lift und seine Holzleistenstruktur wieder sichtbar.

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Spritzenhaus



Nidau CH 1999

Die Installation mit zehn 3-D Betrachtern ist eine ortsspezifische Aktion im ehemaligen Spritzenhaus von Nidau. Neben den zwei bestehenden Lagerräumen ist im dritten Raum des Spritzenhauses die Inszenierung der Holzleistenstruktur mit integriertem Feuerwehrmann in Form von 3-D Abbildern zu sehen. "Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht."

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Next stop



Kunstmuseum Thun CH 1998

Eröffnungsausstellung der Veranstaltungsreihe "next stop" im Kabinettraum des Kunstmuseums in Thun. Fünfhundert Holzleisten stehen regelmässig verteilt an den Wänden des Raumes. In zehn 3-D Betrachtern ist die nicht mehr vorhandene raumfüllende Holzleistenstruktur zusehen. Nach der halben Ausstellungszeit sind innerhalb der Performance "Staffette" die an den Wänden stehenden Holzleisten mit
Hilfe des Publikums, unter Anleitung der PerformerInnen Beatrice Burkart und Philipp Boë und dem Musiker Markus Gfeller, zusammengeräumt worden.

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5.Troisdorfer Symposium



Troisdorf DE 1997

Ein Strukturfeld liegt am Wilhelm-Hamacher-Platz (Stadt) das andere beim Siegdamm (Natur). Der Grundriss der Strukturfelder ist identisch, ebenfalls die Anzahl der Holzleisten. Die Integration, die Veränderung oder die Auflösung der Strukturfelder wird nach Beendigung des Symposiums ihrem Umfeld überlassen. Das Strukturfeld am Wilhelm-Hamacher-Platz wird den Reaktionen der "STADT"menschen anvertraut, das Strukturfeld beim Siegdamm der "NATUR"landschaft. Am Wilhelm-Hamacher Platz sowie beim Siegdamm werden je zwei 3-D Betrachter montiert. In diesen sind die Abbilder der beiden Strukturfelder zu sehen. Je ein 3-D Betrachter ist in Richtung des Strukturfeldes ausgerichtet und enthält dessen Abbild. Der zweite 3-D Betrachter wird dem Ersten gegenübergestellt. In diesem ist jeweils das andere Strukturfeld zu sehen.

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Eidgenössische Finanzverwaltung



Bern CH 1995

Eine Künstlerische Intervention im Lichthof.
Mit viertausend Holzleisten wird eine Struktur gelegt, welche keinen Bezug nimmt auf die Funktion des Raumes. Diese Raumstruktur wird mittels Fotografie festgehalten und als schwarz-weiss Foto direkt auf die Wand vergrössert (Bild:10x10m). Danach wird die Raumstruktur zu einer neuen Installation verändert. Im Lichthof bleibt der ungeordnete Anfangszustand als Abbild an der Wand und gegenüber die klar
geordnete Installation. Zusammenarbeit mit Andreas Greber, Bern.

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